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Gedenkstätte Bonn

Die Klabers

Geschichte einer jüdischen Familie aus dem Rheinland

Anna und Moritz mit Margot, 1922

Das ganze Leben, das ich als Kind in Deutschland verbracht habe, war Angst.

Margot Epstein

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte von Margot Epstein und ihrer Familie. Ihre Mutter Anna ist eine geborene Klaber. Margot, geboren und aufgewachsen in Bonn, hatte bei ihrer Flucht 1939 nach Großbritannien und 1940 in die USA Fotos und Dokumente der Familie retten können. Diese bewahrte sie zeitlebens in einem Koffer auf, den sie später nicht wieder öffnete – die Erinnerungen an ihre Kindheit mit ihrer Familie waren zu schmerzhaft.

Der Nachlass wurde 2012 der Gedenkstätte Bonn zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung erzählt anhand dieser Fotos und persönlicher Dokumente die Geschichte der Familie Klaber in Bonn, im Rheinland und in der Voreifel. Ein großer Teil der Familie wurde in der NS-Zeit deportiert und ermordet. Nur wenigen gelang wie Margot die Flucht.

Margot wird 1921 in Bonn geboren. Ihr Vater Moritz Holländer stirbt 1923 an Typhus. Ihre Mutter Anna, geborene Klaber, ist Hutmacherin und lernt über ihre Arbeit den Textilvertreter Paul Getreider kennen. Die beiden heiraten 1926, ein Jahr später kommt Margots Bruder Heinz zur Welt.

Die Ausstellung - die mit freundlicher Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen erstellt wurde - besteht aus 24 Roll-Ups und kann bei Gewährleistung des Versicherungsschutzes ohne Leihgebühr ausgeliehen werden. 

Für Fragen oder Reservierungen wenden Sie sich bitte an  gedenkstaettebonnde oder per Telefon an 0228 94895307.

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Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum

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